Unterstützt die Geno!
Seit mehr als 40 Jahren bietet die Schokofabrik als inklusives Frauenzentrum mitten in Berlin-Kreuzberg einen einzigartigen Ort der Begegnung, der Bildung, der Inspiration und Beratung, des Empowerments und nicht zuletzt der Erholung. Unser breit gefächertes Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und erwachsene Frauen/FLINTA*.
Im Folgenden möchten wir Ihnen/euch Einblicke in unsere verschiedenen Aufgaben und Tätigkeitsbereiche geben:
Beratung und Unterstützung
Derzeit unterstützt unser Verein Frauenzentrum Schokoladenfabrik e.V. im Treffpunkt jährlich 150 migrantisierte, geflüchtete und Schwarze Mädchen/MINTA* in ihrer Bildungslaufbahn. Darüber hinaus gibt es seit einem Jahr eine betreute Wohngruppe für Mädchen/MINTA*, die für kürzere oder längere Zeit nicht (mehr) in ihrer Familie leben können.
Über 4.000 Einzelberatungen werden jährlich in den verschiedenen Einrichtungen durchgeführt: angefangen mit Hilfestellung bei gesundheitlichen Herausforderungen, juristischen Fragen und Partnerschafts-Themen bis hin zu existentiellen Problemen, wie Gewalterfahrungen oder drohender Wohnungslosigkeit. Selbsthilfegruppen und Gruppen der feministischen Selbstorganisation finden hier einen kostenfreien Raum. Das Frauenkrisentelefon ist bundesweit telefonisch, via Chat, aber auch vor Ort erreichbar.
Seit über 30 Jahren betreiben wir eine Kita mit 21 Plätzen.
Unsere jüngste Miete rin, das Casa Kuà, bietet mit 41 Kräften für trans, inter und queere Personen, die einen Migrationshintergrund haben oder/und von Rassismus betroffen sind, ein vielfältiges und ganzheitliches Gesundheitsangebot.
Kreativität, Selbstfürsorge und Erholung
Mehr als 350 Frauen/FLINTA* nutzen regelmäßig unser Sportangebot, zu dem sowohl Präventionskurse als auch Selbstverteidigungskurse gehören. Fast ebenso viele Teilnehmer*innen profitieren von der Möglichkeit in der Holzwerkstatt, beim Malkurs oder in der Schreibwerkstatt ihre eigenen Ideen umzusetzen.
Wellness, Erholung, Begegnung und Gesundheitsprävention bietet unser Hamam, in 2023 für fast 20.000 Besucherinnen*. Unser Café OYA lädt zum Verweilen ein und ist ein beliebter Ort für feministische Vernetzung und Empowerment für Queers of Color.
Um diese Vielfalt und Einzigartigkeit des Engagements zu sichern, wurde vor 20 Jahren die Genossinnenschaft gegründet. Sie sorgt für den Erhalt der Häuser und für bezahlbare Mieten. Im Nachhinein betrachtet in Zeiten von Gentrifizierung und Mietpreisentwicklung - eine vorausschauende Entscheidung.
Nun geht es darum, unsere Angebote in der gewohnten Qualität zu erhalten, auszubauen und weiterzuentwickeln, z.B. durch einen barrierefreien Zugang zu unseren Beratungsräumen. Nicht zuletzt aber auch, weil die Nachfrage in den verschiedenen Bereichen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und wir dringend weitere Räume benötigen.
Konkret sind nun folgende Maßnahmen geplant:
Instandsetzung und Ausbau des Daches im Hinterhaus der Mariannenstraße
Die notwendige Sanierung des Daches wollen wir mit einem Dachausbau verbinden. Auf insgesamt 80 qm sollen drei neue Räume entstehen. Damit wären wir in der Lage, die gestiegenen Anfragen für unser Angebot im Bereich Sozialberatung, psychologische Beratung, Rechts- und Renten-beratung bedienen zu können. Das Frauenkrisentelefon hätte einen neuen Platz und damit könnte der Treffpunkt für Mädchen/MINTA* endlich vergrößert werden. Zudem benötigen wir ergänzende Büroräume für die Verwaltung. Schon lange verfügen wir nicht mehr über genug Platz für alle unsere engagierten Mitarbeiter*innen.
Sanierung des Hamam
Das Hamam ist ein intensiv genutzter Ort, der technisch auf den neuesten Stand gebracht werden muss, damit wir auch in Zukunft zuverlässig und energetisch sparsam wirtschaften können und die soziale Arbeit des Vereins langfristig durch die Einnahmen des Hamam unterstützt werden kann. Im Hamam müssen eine neue Lüftung eingebaut, die Wände und die Decke saniert und die Grauwasserbehandlung erneuert werden. Auch für das Hamam ist eine Erweiterung geplant: zwei neue Behandlungs- und Massageräume sollen nach dem Umbau in Betrieb gehen.
Rollstuhlgerechter Zugang zu den Beratungsräumen des Casa Kuà
Unsere Gebäude sind über 150 Jahre alt und für Menschen mit Einschränkungen beim Gehen schwer zu erreichen. Das wollen wir ändern. In der Naunynstr. 72 planen wir einen rollstuhlgerechten Zugang zu schaffen.
Stromautark in die Zukunft
Sowohl unser Dachausbau mit Photovoltaik-Ziegeln als auch die Sanierung des Hamam sollen dazu dienen, die Schoko stromautark zu machen. Allein mit diesen Maßnahmen können wir -gemeinsam mit der schon durchgeführten energetischen Sanierung und dem Einbau eines Blockheizkraftwerkes - im Sommer allen Strom, den wir brauchen, selbst herstellen. Für den Winter werden wir dafür noch ausreichend Speicherkapazität bereitstellen müssen.
Um die genannten Vorhaben realisieren zu können, planen wir mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 2 Millionen Euro. Die Finanzierung dafür soll durch unterschiedliche Mittel und Budgets gesichert werden: durch unsere eigenen Rücklagen, durch Förderanträge, ergänzende Kredite und auch durch private Geldgeber*innen.
Sie möchten/Ihr möchtet uns ebenfalls unterstützen?
Die beste aller Varianten ist natürlich Genoss*in zu werden, wie das geht steht hier: https://genossinnenschaft-schokofabrik.de/index.php?id=13
Eine Mitgliedschaft in der Genossinnenschaft sichert die Zukunftsfähigkeit der Schokofabrik – Berlins größter feministischer Infrastruktur.
Wer bereits Genoss*in ist, kann uns durch Erhöhung der Genoss*innenanteile unterstützen und zeichnet dafür weitere Anteile zu je 100 Euro.
Wir freuen uns über jede Unterstützung! Herzlichen Dank für Ihr/dein Engagement, durch das die Arbeit der Schoko auch weiterhin ermöglicht wird. Für unsere Planungssicherheit wäre es toll, wenn wir baldmöglichst Bescheid wüssten, in welchem Umfang Sie sich/du dich finanziell einbringen möchten/möchtest.
Mit herzlichem Gruß
Dr. Christine Rudolf Mimi Vogt
Geschäftsführender Vorstand
Aufsichtsrat der Genossinnenschaft Schokofabrik eG